Schräg – Plastiktüten vs. Jutebeutel

In einer Elternzeitschrift die wir ab und zu lesen, habe ich einen kurzen Artikel darüber gefunden, weshalb Plastiktüten umweltfreundlicher sind als Jutebeutel. Mir als Zero Waste Anhängerin haben sich natürlich bei der bekloppten Begründung die Haare zu Berge gestellt. Die Erklärung war folgende: die Herstellung von Jutebeuteln verschlingt so viel Energie und Wasser, dass man den Beutel 130 Mal benutzen müsste damit er umweltfreundlicher ist als eine Plastiktüte. Wegen dämlichen Beispielen wie diesem, wird ein Großteil der Leser sagen „schau, ist doch gar nicht so schlimm mit dem Plastik“. Fakt ist aber das man zum einkaufen (je nachdem ob Single-Haushalt oder Familie) max. 3 Jutebeutel zum einkaufen benötigt und die hat man ewig. Mal ehrlich wie oft sagt man schon „oh Mist jetzt ist mir beim einkaufen schon wieder der Jutebeutel gerissen…“ Ich benutze unter anderem einen Beutel, der schon meiner Oma gehört hat und mal angenommen er würde kaputtgehen und ich müsste ihn entsorgen, dann würde er brav verrotten oder sich immerhin einigermaßen friedlich verbrennen lassen im Gegensatz zu dem Plastikmüll den die gängigen Tüten verursachen! Erst einen auf DIY und upcycling machen und dann so einen unreflektierten Quatsch schreiben!

Wir machen munter müllfrei weiter und zwar ausschließlich mit Jutebeuteln!

3 Gedanken zu “Schräg – Plastiktüten vs. Jutebeutel

  1. Nun, Jutebeutel oder Baumwolltaschen kommen auch an die Grenze ihrer Tragfähigkeit. Da reißt schon einmal die eine oder andere Ecke.
    Aber – im Gegensatz zu Plastiktüten sind solche „Problemzonen“ recht schnell mit der Nähmaschine behoben. Dann passt eben ein Apfel weniger in die Tasche. Dafür trägt sie die nächsten drei Jahre brav den Inhalt.

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